Bilder

Bilder können wir auf verschiedenste Arten zeichnen, malen
oder in Stein hauen.
Wir können uns Bilder auch nur vorstellen.
Die einfachste Art der Bildwiedergabe scheint in der heutigen digitalen Welt die Fotografie zu sein. Zumindest kriegen wir diesen Eindruck, wenn wir der immensen Flut der täglich geknipsten Bilder gegenüberstehen.

Der Franzose Nicéphore Nièpce erfand im Jahre 1822 die Fotografie.
Die in einer 'Camera obscura' festgehaltenen Bilder auf Chlorsilberpapier waren aber sehr kurzlebig, weil er sie noch nicht fixieren konnte.
Seine weltweit erste heute noch bekannte Foto stammt aus dem Jahre 1826.

Die Fotografie - eine Abbildung mit Licht (griech.: phos = Licht, photos = des Lichts).
'La Luce e l'Ombra nella Pittura' - - Das Thema hat der berühmte Leonardo da Vinci in seinem Werk über die Malerei genau beschrieben. Die meisten Aussagen in seinem Werk gelten heute auch in der Fotografie.

Nach dem eher düsteren Mittelalter wurde das Licht bei den Künstlern der Renaissance von wichtigster Bedeutung.
Die Maler versuchten die Eindrücke, die wir mit unserem Auge wahrnehmen können, noch zu verstärken: Tiefen wurden aufgehellt, zu starke Lichter abgedunkelt, Kontraste erhöht......
Eine Fotokamera kann dies nur unzulänglich. Wenn wir das Ideal der grossen Künstler wieder suchen, müssen wir es in irgend einer Bearbeitungssoftware finden.

.....Und Leonardo kannte noch etwas Spezielles: Er malte in 'Pixeln'.
Wie modern er doch war!

originaler Bildausschnitt Mona Lisa
originaler Bildausschnitt Mona Lisa
Bildausschnitt 'verpixelt'
Bildausschnitt 'verpixelt'